Freiwillige Feuerwehr Roßtal

Um das Zusammenspiel der Feuerwehren des Marktes Roßtal zu üben und intensivieren wird jährlich ein großangelegtes Übungsszenario durchgespielt. Am 12.10.2012 um 18:00 Uhr wurden die Feuerwehren Neuses-Stöckach, Buttendorf, Defersdorf, Clarsbach-Raitersaich, Weitersdorf, Oedenreuth, Buchschwabach, Groß- und Kleinweismannsdorf sowie Roßtal nach Neuses zur Firma Zehmeister alarmiert. Angenommen wurde ein Brand in der neuen Industriehalle, mehrere Arbeiter wurden - so die Annahme - im brennenden Gebäude vermisst.

Einsatzleiter Stefan Perzinger teilte die an der Einsatzstelle eintreffenden Kräfte ein:

• Die Suche nach den vermissten Arbeitern im "brennenden" Gebäude übernahmen die Wehren aus Groß- und Kleinweismannsdorf, Buchschwabach sowie zwei Buttendorfer Kameraden unter Atemschutz. Nach kurzer Suche wurden die Jugendfeuerwehrler, die sich im Übungsobjekt bewußtlos stellten, gefunden und gerettet.
• Da die Wasserversorgung bei dem Objekt bei einer größeren Schadenslage nicht ausreichen wird, wurden die Wehren aus Oedenreuth, Weitersdorf, Defersdorf, Clarsbach, Raitersaich und Roßtal mit dem Aufbau einer langen Schlauchstrecke von der Bibert zur Einsatzstelle beauftragt. Die Wasserversorgung aus der Bibert mit einer zwischengeschalteten Verstärkerpumpe war 35 Minuten nach Alarmierung einsatzbereit.
• Rund um das Übungsobjekt gingen die Einheiten aus Neuses, Stöckach und Buttendorf in Stellung und nahmen die Brandbekämpfung auf - der angenommene Brand wurde somit von mehreren Seiten aus effizient bekämpft.

Im Anschluß an die Übung lobte Kommandant Perzinger die Leistung der eingesetzten Wehren - es sei sauber, ruhig und ohne nennenswerte Fehler gearbeitet worden. Ganz besonders dankte Stefan Perzinger Herrn Zehmeister dafür, dass die Feuerwehren an dem Objekt üben durften. Kommandant Perzinger übermittelte die Grüße von Kreisbrandrat Dieter M., der leider kurzfristig verhindert war und daher der Übung nicht wie geplant beiwohnen konnte.

Der örtlich zuständige Kommandant Karl Heinz Pröger dankte den beteiligten Kameraden - und vorallem der Firma 3D-Technik Zehmeister GmbH für das Übungsobjekt.

Firmeninhaber Zehmeister dankte den Feuerwehrleuten für deren Engagement - und wünschte allen Beteiligten, dass der geprobte Ernstfall nie eintreten werde.

Bürgermeister Johann V. zeigte sich von dem Ablauf der Großübung beeindruckt - das Zusammenspiel der Wehren funktioniere. Völkl stellte die Wichtigkeit der Außenwehren hervor - die bei der Übung ihr Können unter Beweis stellen konnten.

In Karte zeigen