Einsatzbericht Brand: Sonnwendfeuer mutwillig entzündet - 18.06.2022Holzhaufen wurde mutwillig von Gast entzündet
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Einsatzdetails |
Lfd. Nr. Jahr | « 46 » |
Lfd. Nr. "Brand" | « 8 » |
Datum | Sa, 18.06.2022 um 23:13 Uhr |
Einsatzdauer | 5 Stunden |
Einsatzart |
Brand: Mittelbrand |
Einsatzort | Roßtal: Hochstraße |
Alarmierung über | Pager (837) |
Einsatzmeldung | Unkontrolliertes Sonnwendfeuer |
Eingesetzte Geräte | |
Einsatzkräfte und Fahrzeuge |
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Einsatzbericht |
Aufgrund der Trockenheit wurde am Nachmittag durch die Verantwortlichen entschieden das Sonnwendfeuer nicht zu entzünden. Dies wurde mit der Feuerwehr abgesprochen. Entsprechend wurde am Abend nur ein kleines Sonnwendfeuer entzündet. Der große Holzhaufen blieb unangetastet. Die Sicherheitswache der Feuerwehr Roßtal konnte kurz darauf abrücken.
Gegen 23 Uhr entzündete ein Gast des Festes mutwillig das große Sonnwendfeuer. Der ganze Holzhaufen, der in diesem Jahr größer als üblich war, brannte schnell lichterloh und es entstand starker Funkenflug bis weit in den Ort hinein. Der Feuerschein war kilometerweit sichtbar. Die Leitstelle Nürnberg erreichten mehrere Notrufe aus dem Marktgebiet, unter anderem auch aus Weinzierlein, so dass Alarm für die Feuerwehr Roßtal ausgelöst wurde.
Die FF Roßtal war schnell zur Stelle. Die Hitzestrahlung war extrem stark. Da etliche Funken auf die Zelte fielen wurden die Zeltdächer mit Wasser besprüht. Das Feuer konnte mit vier Strahrohren rasch eingedämmt werden. Gleichzeitig wurden die Feuerwehren aus Oedenreuth und Stein nachalarmiert. Mit dem Monitor des TLF der FF Stein wurde ein Schaumteppich errichtet und das Feuer gelöscht. Dennoch gab es weiter Glutnester im Brandgut, außerdem setzte leichter Wind ein. Daher wurde mit einem Bagger des Bauhof Roßtal der Haufen auseinandergezogen und alle Brände abgelöscht.
Ein großer Dank geht an die Pfadfinder für die Unterstützung, das Umsichtige handeln und die Verpflegung der Einsatzkräfte.
Ein Nichtdank geht an einige Gäste, die den Einsatz der Feuerwehr abfällig kommentierten und den Löscheinsatz behinderten. So wurde unter anderem ein Hydrantenschlüssel vom Hydrant entfernt und ins Gebüsch geworfen.
Der Gast, der das Feuer gelegt hat, erwartet eine Anzeige wegen Brandstifung. Er muss die Kosten des Einsatzes tragen. |
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Bilder |
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