Freiwillige Feuerwehr Roßtal

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Einsatzbericht Technische Hilfeleistung: Schwerer Verkehrsunfall - 19.08.2008

Fünf Personen verletzt, eine davon eingeklemmt 

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Einsatzdetails
Lfd. Nr. Jahr« 313 » Lfd. Nr. "THL"« 23 »
DatumDi, 19.08.2008 um 10:42 Uhr Einsatzdauer3 Stunden
Einsatzart Technische Hilfeleistung: Verkehrsunfall
EinsatzortRoßtal: ST 2409 Diesen Einsatz auf der Landkarte anzeigen
Alarmierung überSirene, Pager (837)
AlarmstufeTechnische Hilfeleistung: VU 2 i-Symbol
EinsatzmeldungSchwerer Verkehrsunfall
Sachschaden20000 €
Eingesetzte Geräte
Rettung/VersorgungEine schwer verletzte Person gerettet
Einsatzkräfte und Fahrzeuge
FF Roßtal     Anzahl Fahrzeuge 6  Anzahl an Einsatzkräften 23  Alarmierung um 10:42 
KdoW - 10/1     
MZF - 11/1     
LF 16/12 - 40/1     
LF 16/16 - 41/1     
RW - 61/1     
First Responder - 79/1     
FF Oedenreuth     Anzahl Fahrzeuge 1  Anzahl an Einsatzkräften 4  Alarmierung um 10:42 
TSF - 44/1     
BRK Fürth     Anzahl Fahrzeuge 2     
RTW - 71/4     
ELW - RK Fürth 7     
Malteser Hilfsdienst Nürnberg     Anzahl Fahrzeuge 1     
RTW - 71/3     
BRK Zirndorf     Anzahl Fahrzeuge 3     
RTW - 71/7     
KTW - 72/3     
NEF - 76/2     
Notarzt
DRF-Luftrettung     Anzahl Fahrzeuge 1     
RTH - Chr. 27     
Notarzt
Polizei     Anzahl Fahrzeuge 4     
4 Streifenwagen     
Abschleppunternehmen     Anzahl Fahrzeuge 2     
2 Fahrzeuge     
Kreisbrandinspektion     Anzahl Fahrzeuge 2  Anzahl an Einsatzkräften 2  Alarmierung um 10:43 
2 Fahrzeuge     
Kreisbrandmeister Frank Bauer
Kreisbrandinspektor Rudi Höfler
Verknüpfte Einsätze
19.08.2008 10:42 - Schwerer Verkehrsunfall Pfeil für Einsatzbericht ausgewählt
Einsatzbericht

Polizeibericht

Bei einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2409 wurden am 19.08.2008 in den drei beteiligten Fahrzeugen fünf Personen zum Teil schwer verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro.

Ein 72-Jähriger wollte gegen 11.40 Uhr mit seinem Mercedes aus Kastenreuth kommend nach rechts in die Staatsstraße einbiegen. Er missachtete dabei den Vorrang einer 29-Jährigen, die mit ihrem Golf von der B 14 kommend in Richtung Roßtal unterwegs war. Beide Fahrzeuge berührten sich seitlich, wodurch der Golf auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurde. Dort kam es zum Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Mazda, der von einem 48-Jährigen gelenkt wurde. Während der 72-Jährige unverletzt blieb, wurde die Golf-Fahrerin mittelschwer verletzt. Sie wurde bei dem Unfall in ihr Fahrzeug eingeklemmt. Nach ca. 1 Stunde konnte sie von den Freiwilligen Feuerwehren Roßtal und Oedenreuth befreit werden . Anschließend wurde sie mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum verbracht. Mit im Golf saßen ihr dreijähriger Sohn, sowie eine weitere 23-jährige Frau mit einem ebenfalls 3 Jahre alten Kind. Die Mitfahrer wurden ebenfalls mittelschwer bis schwer verletzt. Der Mazda-Fahrer trug leichte Verletzungen davon.

Während der Unfallaufnahme war die Staatsstraße bis 13.15 Uhr total gesperrt. Die Feuerwehr leitete den Verkehr großräumig um.

Ergänzung durch die FF Roßtal

Um 10:42 Uhr wurde zunächst Alarm für die First Responder Roßtal und wenige Sekunden später auch für die Feuerwehren Roßtal und Oedenreuth ausgegeben. Das mit 2-Mann besetzte First-Responder-Fahrzeug 79/1 traf 4 Minuten nach Alarmeingang am Unfallort ein. Die Kameraden begannen mit der Erstversorgung der 5 verletzten Personen. Kurze Zeit darauf trafen die ersten Feuerwehrfahrzeuge, der Rettungshubschrauber und mehrere Rettungswägen ein. Die Straße wurde derweil von Feuerwehrkräften aus Oedenreuth und Roßtal komplett gesperrt.

Die Golf-Fahrerin konnte aufgrund ihrer Verletzungen ihren Wagen nicht selbstständig verlassen, so dass eine patientengerechte Rettung begonnen wurde. In Absprache mit dem Notarzt wurde das Dach des Pkw mit Hilfe von Rettungsschere und Spreizer abgenommen. Außerdem wurde die Rückenlehne des Sitzes abgetrennt, so dass die Frau leichter über die Schaufeltrage aus ihrem Fahrzeug gehoben werden konnte. Die weiteren Unfallopfer konnten eigenmächtig aus den Fahrzeugen steigen und wurden unterdessen durch eine zweite Notärztin zusammen mit Rettungsdienst und Feuerwehr versorgt.

Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen und Bergung der Fahrzeuge durch zwei Abschleppunternehmen musste die Straße noch von ausgelaufenen Treibstoffen gereinigt werden.

Bilder
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Letzte Aktualisierung am 19.08.2008 15:49 Uhr - Seitenaufrufe: 13081