Einmal im Jahr wird für die Jugendlichen Feuerwehranwärter/inn/en des Marktes Roßtal der Alltag eines Berufsfeuerwehrlers (BF = Berufsfeuerwehr) simuliert - eine komplette Schicht inklusive Übernachtung im Feuerwehrhaus wird mit den unterschiedlichsten Elementen abgearbeitet.
Die 12 angehenden jugendlichen Feuerwehrfrauen und -männer aller Jugendfeuerwehren des Marktes Roßtal hatten am Samstag morgen um 7 Uhr "Schichtbeginn" - nach der Begrüßung wurden die Jugendlichen auf die verschiedenen Fahrzeuge aufgeteilt.
Kurz darauf musste der erste simulierte Einsatz abgearbeitet werden - in einem jugendgerechten Szenario musste eine bei einem Tiefbauunfall verschüttete Person (in Form einer Schaufensterpuppe) gerettet werden. Rüstwagen, zwei Löschgruppenfahrzeuge und der Kommandowagen arbeiteten den Einsatz ab.
Ein Unterricht wurde zum Thema Digitalfunk abgehalten - während des BF-Tages hatten die Jugendlichen Gelegenheit, mit dem Digitalfunk warm zu werden und schon die ersten Funksprüche über die Digitaltechnik abzusetzen.
Eine Doppelstunde Dienstsport stand dann auf dem Plan. Direkt danach musste eine Grubenrettung durchgeführt werden.
Wegen eines Unwetters wurde die Komplettmannschaft zu zwei Einsatzstellen "Keller unter Wasser" alarmiert - mittels Tauchpumpen wurde das Wasser abgepumpt.
Einen Gefahrgutunfall arbeiteten die Jugendlichen bei einem ortsansässigen Batterie-Händler ab.
Schon kurz darauf wurde - mit dem Alarmgong der Profis - die nächste Übung ausgerufen - eine Person drohe zu springen.
In Weitersdorf stand dann ein Garagenbrand auf der Übungsliste. Im Schlehenweg wurden zwei eingeklemmte Personen aus einem verunfallten PKW befreit. Eine Türöffnung in Buchschwabach, ein Baum auf einer Straße in Raitersaich, eine Ölspur sowie eine Vermisstensuche ließen keine Langeweile bei den Feuerwehranwärtern aufkommen.
Wie fast schon in jedem Jahr wurde der BF-Tag von einem realen Einsatz unterbrochen.
Interessierte Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren können bei der Jugendfeuerwehr mitmachen - meldet Euch einfach bei unseren Jugendwarten (jugendwart@feuerwehr-rosstal.de)!
Ein ganz großes Dankeschön geht an alle Organisatoren und Unterstützer - eine solche Zahl an Übungsszenarien vorzubereiten erfordert viel Aufwand - neben der dazu notwendigen Logistik und wie immer sehr schmackhaften Verpflegung.
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