Auf dem Übungsgelände des Rettungshundezuges Biberttal in der Fernabrünster Straße wurde eine Explosion durch Schweißarbeiten im Keller eines Wohngebäudes angenommen - das Wohnhaus stürzte dadurch komplett ein.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte wurden von dem zuständigen Hausmeister im Schadensbereich sieben bis acht verschüttete Personen vermutet. Aufgrund des großen abzusuchenden Bereiches wurde die Einsatzstelle in zwei Abschnitte unterteilt, die von jeweils einer Gruppe bearbeitet wurden. Zwei Personen konnten durch die Feuerwehr unter Einsatz von Hebekissen gerettet werden. Mittels hydraulischer Winden wurde eine weitere Person befreit. Ein durch die Explosion auf einen Baum geschleudertes Kind wurde mit der Schiebleiter gerettet (die fiktiv angeforderte Drehleiter hatte einen Motorschaden).
Dank der eingesetzten Rettungshunde konnten drei weitere Verschüttete aufgespürt werden. Sie wurden mittels Schleifkorbtrage gerettet. Eine weitere Person wurde mit dem Rollgliss aus einem verschütteten Schacht hochgezogen. Die Verletzten wurden zunächst von den First Respondern Roßtal erstversorgt und anschließend an die BRK-Bereitschaft Roßtal übergeben, welche am Sammelplatz die weitere - trotz der schweren Verletzungen überraschend erfolgreiche - medizinische Notversorgung übernahmen.
Die Freiwillige Feuerwehr Roßtal dankt für die Übungsmöglichkeit auf dem Gelände des Rettungshundezuges Biberttal sowie für die sehr gute Zusammenarbeit mit dem RHZ sowie der BRK-Bereitschaft Roßtal!
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