In einer aufwändig angelegten Übung wurde eine Verpuffung in einem Gewerbebetrieb dargestellt. An der Übung nahmen auch das BRK Roßtal und die Schnelleinsatzgruppe des Zirndorfer BRKs teil.
Die Aufgabe für die Feuerwehr bestand darin, einen Zugang zu zwei schwerverletzten Personen in einem eingestürzten Haus zu ermöglichen. Nachdem eine Öffnung in die Wand geschaffen worden war, konnten die Atemschutztrupps das Gebäude betreten und die Schadstoffkonzentration messen. Da keine erhöhten Werte vorhanden waren, konnte mit den Rettungsmaßnahmen begonnen werden.
Die beiden Schwerverletzten wurden von First Respondern, Sanitätern und der Notärztin Dr. Neubauer versorgt. Eines der Opfer hatte eine offene Bauchverletztung, einen offenen Oberschenkelbruch und Armverletzungen. Das andere Opfer lag auf einer Treppe mit einer offenen Wirbelsäulenverletzung. Eine weitere leichtverletzte Person wurde bereits im Vorfeld versorgt.
Alle Beteiligten waren mit dem Ablauf der Übung weitestgehend zufrieden. Insbesondere die realistische Darstellung der Unfallopfer und deren Versorgung unter den gegeben Bedingungen waren für die First Responder eine neue Erfahrung.
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