Während der Sperrung der Steiner Rednitzbrücke vom 30. Juli bis 7. September war wieder ein zusätzlicher Rettungswagen des BRK Kreisverbandes Fürth in Stein stationiert. Das Fahrzeug wurde notwendig, weil durch die Sperrung der Brücke die gesetzlich festgelegte Hilfsfrist für die Steiner Bevölkerung nicht gehalten werden konnte. Das Personal für das Fahrzeug wurde zu weit über 60% ehrenamtlich gestellt, darunter viele Mitglieder des First Responder Roßtal, die dort ihr Rettungswagenpraktikum absolvierten.
Wie bereits im Vorjahr, als die Brücke für neun Wochen gesperrt wurde, waren die Helfer 24 Stunden am Tag an sieben Tagen in der Woche im Dienst, um in Not geratenen Bürger zur Hilfe zu eilen. Das dies auch notwendig ist zeigt ein Blick in die Einsatzstatistik. So wurden 73 Notarzteinsätze, 66 Notfalleinsätze, 40 Krankentransporte und Ambulanzfahrten und 37 sonstigen Einsätze und Fehlalarme gefahren. Aus diesen Zahlen ergibt sich ein Schnitt von 5,4 Einsätzen in 24 Stunden, eine Einsatzhäufigkeit von der viele andere Rettungswachen in Bayern nur träumen können.
Das Einsatzspektrum reichte von der einfachen Fahrt zum Arzt für nicht gehfähige Patienten, bis zur Reanimation nach Herz-Kreislauf-Stillstand. Leider gingen nicht alle Einsätze positiv aus und so musste mehr als einmal der Tod des Patienten akzeptiert werden. Insgesamt sind die Sanitäterinnen und Sanitäter aber zufrieden, die Zeit der Sperrung möglichst optimal überbrückt zu haben.
Quelle: brkstein.de
In Karte zeigen